Warnungen

  • Auktionshaus Felzmann entdeckt mehrere Falschstempel

    5.12.2015 Dem Auktionshaus Felzmann in Düsseldorf wurden mehr als 40 Falschstempel verschiedener Gebiete angeboten. Darunter befinden sich 7 schweizer Stempel sowie 6 Stempel aus dem Liechtenstein. Axel Dörrenbach, kaufmännischer Leiter im Auktionshaus Felzmann und Prüfer des Verbandes philatelistischer Prüfer e.V. hat die Stempel inventarisiert. Wir danken ihm und das Haus Felzman an dieser Stelle für die Bereitstellung der Abbildungen.

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    Die Abbildungen aller Falschstempel können unter https://www.Felzmann.de/Sammlerschutz.aspx eingesehen werden.

  • Ist da alles wirklisch falsch?

    Unter diesem Titel (auf Französisch : Tout est faux, vraiment ?) ist ein interessanter Artikel von Herrn Pierre Guinand (Mitglied der CPhH) in der SBZ 12/2013, Seiten 550-551, erschienen.

    Wir empfehlen Ihnen, diesen Artikel zu lesen, denn er kommentiert einen guten Beispiel einer gefälschten Postkarte, die von einem berühmten deutschen Auktionshaus kürzlich angeboten wurde. Dank der Referenz-Dokumenten die Herr Guinand zur Verfügung hat (u.a. die Archiven der Firma Güller und andere gefälschten Schweizer-Briefen), konnte er rasch und leicht beweisen, dass die Abgangs- und Ankunftsstempel falsch sind, und dass die Karte gar nicht echt gelaufen sei, obwohl die Postkarte wirklich als « echt » aussieht ! Diese Fäschung wurde selbstverständlich der Auktionsfirma mitgeteilt. Zu erwähnen sein noch, dass eine zweite solche Postkarte verkauft wurde. Diesesmal wurde sie auf eBay angeboten (erzielter Verkaufspreis : 873 US dollars).

    Ist nun wirklich alles falsch auf dieser Postkarte ? « Nein », antwortet ironisch Herr Guinand, „die Tell-Knaben-Marke ist 100% echt !“.

    (Text : Jean-Louis Emmenegger, AIJP)

    Lot 19568 des Aktionshauses

    Lot 19568 des Aktionshauses

    Exemplaire de référence

    Referenzdokument

    Carte vendue sur ebay

    Karte die auf ebay verkauft wurde

  • Der Stempel von Härkingen: Achtung Fälschungen!

    Kommunikation von Herrn Pierre Guinand, CPh – August/September 2013.

    Seit einigen Monaten bietet ein grosses Auktionshaus in Deutschland in seinen imposanten Katalogen eine grosse Auswahl an Schweizer Gedenkenblocks an. Einige davon tragen einen Stempel von HÄRKINGEN, einen Ortsstempel mit drei Sternen und ohne Zeitangabe. Es handelt sich dabei um die Nummer 28753, welche von Güller am 14. November 1949 hergestellt wurde. Dieser Stempel wurde bis zur Einführung der Postleitzahlen eingesetzt.

    Nun aber ist die Gültigkeit dieser Blocks vor der Herstellung dieses Stempels abgelaufen. Es ist also völlig unmöglich, dass diese Blocks an den Daten abgestempelt wurden, welche die Stempel zeigen.

    Drei Briefe an das Auktionshaus, diese Lose aus den Katalogen zu entfernen, blieben unbeantwortet. Es ist auch nicht bekannt, wie viele dieser Blocks verkauft wurden. Und wie vorauszusehen war, ist einer dieser Blocks kürzlich im Angebot eines Händlers in der Schweiz aufgetaucht.

    Bloc W I / 98I+99I (Pro Juventute 1941):
    -1.XII.41 (Ausgabetag), mindestens 7 Stücke, davon ein auf einem Blankobrief, alle 90 €
    Bloc W II / 19 (Pro Patria 1942):
    17.IX.42, mindesten 3 Stücke und
    15.XI.42, mindestens 3 Stück, alle 60 €
    Bloc W III / 8 (Pro Patria 1936):
    -1.V.37, 1 Stück zu 50 €

    Wir empfehlen allfälligen Käufer solcher Blocks, diese umgehend dem Verkäufer zurückzugeben und das Geld zurückzuverlangen.

    falsification 1

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